Kindersicherung für Zuhause

Sobald Kinder Krabbeln und Laufen lernen, wird das eigene Zuhause zur Gefahr. Die Neugier der Kleinen ist schier unendlich, doch ziehen sie sich dabei oft Verletzungen zu. Etwa 85 Prozent aller Unfälle von Kindern im Alter zwischen 1 und 2 Jahren passieren im Haushalt. Küchen bergen die Gefahr von Verbrennungen und Verbrühungen, auf steile Treppen wird gestürzt und von Steckdose geht die Gefahr eines Stromschlages aus. Selbst Tischkanten können Kopfverletzungen hervorrufen, wenn sie sich auf Kopfhöhe der Kleinsten befinden. Um schwere Unfälle zu verhindern sollten Eltern ihr Haus daher kindersicher machen. Es gibt verschiedene Arten der Kindersicherung, über die Sie auf dieser Seite informiert werden.

Welche Kindersicherungen gibt es?

Mittlerweile gibt es für fast jede Unfallgefahr im Haushalt auch eine entsprechende Kindersicherung. So gibt es für Kindersicherungen für Steckdosen, die mit einem besonderen Verschlussmechanismus versehen werden. So können die kleinen Finger nicht in die Steckdose hinein fassen.

Um Stürze von der Treppe zu vermeiden, gibt es spezielle Treppenschutzgitter, die Kinder in der Regel nicht öffnen können. Auch für Räume, zu denen Kinder keinen uneingeschränkten Zutritt bekommen sollen, gibt es Schutzgitter. So können Haushaltskammer, in denen sich Chemikalien befinden oder die Küche mit einem Gitter abgetrennt werden und Sie können sicher sein, dass Ihr Kind sich dort nur mit Ihnen zusammen aufhält. Zudem besteht die Möglichkeit ein Herdschutzgitter zu benutzen. So können die Kleinen nicht von unten wahllos auf den heißen Herd greifen.

Ebenso sind Stürze aus dem Bett nicht ungewöhnlich. Sie können sowohl das Kinderbett als auch das Ehebett mit einem Bettschutzgitter ausstatten, um zu verhindern, dassIhr Kind nachts aus dem Bett stürzt.

Zudem kann das Zuhause durch Kindersicherungen am Fenster und an Schranktüren sicherer gemacht werden. Auch ein Kantenschutz an Tischplatten kann sehr nützlich sein, da Kleinkinder sich oft Verletzungen zu ziehen, wenn sie versuchen sich an Tischbeinen hochzuziehen und sich den Kopf dabei an den scharfen Kanten der Tischplatte aufschlagen.

Bei all diesen Kindersicherungen besteht ein ausreichender Schutz aber nur dann, wenn diese auch eine entsprechende Qualität haben. Kaufen Sie auf keinen Fall die billigsten Modelle nur wegen des Preises. In unseren Tests können Sie sich über die einzelnen Modelle informieren und finden auch jeweils einen Testsieger.

Wann ist der richtige Zeitpunkt für Kindersicherungen?

Einige Maßnahmen zur Kindersicherung werden bereits im Babyalter Ihres Kindes nötig. Die Sicherung von Steckdosen beispielsweise sollte eine der ersten Sicherungen sein. Steckdosen befinden sich häufig auf Bodenhöhe und sind daher auch für Babys erreichbar. Sie können unter Umständen zur tödlichen Gefahr werden, selbst wenn Sie sich als Elternteil mit im Raum befinden.

Spätestens wenn Kinder Krabbeln und Laufen lernen, sollten weitere Kindersicherungen montiert werden. Hierzu zählen vor allem Ecken- und Kantenschutz, Treppengitter und Türgitter, Herdschutzgitter sind sehr sinnvoll, wenn Sie sich gegen ein Türschutzgitter zur Küche entscheiden.

Generell sollten Kindersicherungen lieber etwas zu früh als zu spät eingesetzt werden.